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HBO „Bludnik“

Hallo Johannes,

mein Ansatz war/ist die Betonplatte zu schützen und einen einfach herzustellenden Aufbau zu erhalten.

Klassisch sind/werden diese Öfen wie folgt aufgebaut:
- 1 Reihe Backsteine, NF
- 1 dünner Glattstrich
- zu Nivillierung eine Trockenmischung (Sand, Mörtel)
- Schamotte Bodenplatten

:hmmmm:
 
Hi Maze, Katophist,

mir fiel der Unterschied auf.
Natürlich weiß ich dass der Beton bei direktem Kontakt ein Problem hat - aber mit einer Sandschüttung ist der Kontakt nicht mehr direkt - der Ofenbauer im Film mauert auf !Holz!.

@Katophist:

Der von dir beschriebene Aufbau ist gleichzeitig "etwas" isolierend, lässt aber die Wärme doch durch, bremst nur ein bisschen.
Eine "echte" Isolierung bremst maximal (so viel sie kann).
Häussler hat am Boden Schamottplatten. Diese sollen in Sand versetzt werden - niemals auf Isoliermaterial.
Sand isoliert auch ein bisschen - ich glaube je gröber desto besser.

@Maze,
Natürlich "schützt" die Isolierung den Beton - nur, sorgt sie nicht auch für einen Hitzestau im Boden?

Ich bin nicht der Guru - ich hab nur hier im Forum mitgelesen, war bei Häussler, hab einen Ramster und habe viele Bauanleitung im Web gelesen (die sehr oft auf Foamglas setzen)

, , , aber das ist eigentlich off-topic, ich setzt mich mal wieder um weiter zuzuschauen

Gruß Johannes
 
Ich meine das eine reine Sandschicht nicht ausreichend auf die Dauer ist, selbst bei einer 6cm Sand schüttung und noch Alufolie drunter wird die 10cm Betonplatte noch so heiß das man diese nicht dauerhaft bzw, nur kurz von unten anfassen kann, schon selbst getestet.
Ist und wäre mir da einfach zu risikoreich, kenne auch fälle wo die platte gerissen ist, einer war zwar ein offener Kamin, aber ebenso vom Aufbau her.

Ich bin nicht der Guru - ich hab nur hier im Forum mitgelesen, war bei Häussler, hab einen Ramster und habe viele Bauanleitung im Web gelesen (die sehr oft auf Foamglas setzen)

, , , aber das ist eigentlich off-topic, ich setzt mich mal wieder um weiter zuzuschauen Gruß Johannes

Du Johannes, das war fei nicht böse oder blöd gemeint im Gegenteil wir Diskutieren ja nur da drüber, kannst also gerne, nein bitte Dich sogar drum um wieder aufstehen und mit zu labern, grins smile!!!
 
Ja Johannes mir geht`s auch gerade so wie Dir, ich warte auch gerade was Torsten schreibt, aber der braucht ja immer gleich solange bis das er sich wieder neu Anmelden muß, grins smile
Ich werf mich weg!!!!!:rotfl:
 
Ne Johannes, ist schon ok! Warum off-topic?

Von Häussler hab ich die DVD gesehen, die wohl mit jedem Bausatz mitgeliefert wird. Ja und da wird auf einer Schüttung Quarzsand aufgebaut.

:hmmmm:

Ein Ansatz wär wohl, leidenschaftlos die Wärmediffusivität der Stoffe zu vergleichen. Was ich aber auch glaube, ist, dass u.a. gern auf Quarzsandschüttungen wegen der günstigen Herstellungskosten gegangen wird. Die Baustoffe wie Promasil als auch Isolmos sind ja nicht gerade günstig. Ich werd das alles noch auf mich wirken lassen. Die fachliche Diskussion zu diesem Detail ist ja hiermit hoffentlich auch nicht gleich beendet.
 
Hallo in die Runde,

ich find diese Diskussion sehr interessant da ich an gleicher Stelle auch vor der Frage stand. Gerade weil ich ja einen von Häusler schon mal aufgebaut hatte und hier ja auch keine Iso im Boden verwendet wird. Ich hab mich dann für die Variante ohne Dämmung entschieden genau aus dem Grund den Johannes nannte, das es von unten zu heiß werden könnte und das für längere Zeit. Mein Aufbau ist Beton dann Hochlochklinker(NF), hochkannt(11,5cm) so das die bildenen Löchereihen eine kleine Isolation bilden können und dann auf ihnen die Schamotteplatten ich hab keinen Sand verwendet. Und es klappt bisher, ich hatte auch erst bedenken was mein Beton wohl dazu sagt aber bisher hat der sich nicht im geringsten verändert. Die Betonplatte ist ja nach unten offen also nicht verbaut, Wärme kann also auch gut abfliessen und das könnte z.B. an dem Kamin den Maze beschrieb der Grund für Risse sein. Wenn die Wärme nicht abfliessen kann wird es unweigerlich heisser und könnte reissen. Der Häusler HBO den ich mit bauen durte hat übrigens auch keine Schäden und wird z.Zt. mehr benutzt als meiner. Backhaus Bosau (Links sind zwei Fotos)

Weiter glaube ich auch das das Gewölbe genug Wärme speichern kann um den Backboden auf Temperatur zu halten, diese strahlt ja nun mal die Wärme auf das Backgut und auch auf den Backboden, in einem anderen Forum bestätigte mir auch jemand diese Meinung und auch das sein Backboden zu heiss wäre auf Grund der eingebauten Iso im Backboden. Es ist jetzt bei mir nicht so das ich nicht auch aushuddeln müsste, also nicht das jetz jemand denkt der ist kalt. Nachdem Abstehen muss ich meist auch 3-4 mal aushuddeln bevor der Mehltest positiv ausfällt. Und auch den Temperaturverlust finde ich völlig ausreichend für das was ich mit dem Ofen bisher mache. Ob er nun nach zwei Tagen noch 100°C hat ist für mich in erster Linie eher uninteressant.

Jetzt habe ich so viel geschrieben aber ich würde den Aufbau 2DF, Sand, Backboden bevorzugen. Warum hab ich es ein wenig anders gemacht? Ich hatte 250 Steine von den NF Hochlochklinkern liegen.

Viele Grüße
Jörn
 
Moin Moin Männer,
finde das Thema auch mehr als Interessant, als erstes müssen wir aber mal bei den Wurzeln anfangen, welchen Typ von HBO baut denn der Torsten?
Nicht meinen, nicht Jörn`s, nicht nen Häusler-Stiel, seine Bauform ist zweistöckig, also so wie auch beim Ramster, unten Feuer oben Backen.
Denke Torsten wird bei seinem Baustiehl, bestimmt 80% wenn nicht sogar 90% der Leckereien in der oberen Etage zubereiten und backen, facto: egal wie heiß der untere Boden also Brennraum in seinem Falle wird, betreff dunkler Boden der Backwahre, ist bei ihm fast wegen bzgl. Stauwärme auszuschließen, und Aushuddeln muss er sowieso.
Bei den einstöckigen HBO`s wird auch empfohlen und ist gängig den Backraum der auch gleichzeitige Brennraum ist nach dem Heizvorgang immer noch eine halbe bis dreiviertel Stunde ruhen zu lassen um eine gleichmäßige und optimale Hitzeverteilung im Backraum zu gewährleisten.
Jörn Du meintest ohne ISO, du hast ne ISO halt in Deinem Falle die Hochlochklinker 11,5 cm und die ist bestimmt besser als nur ne 5cm Sandschicht einzubringen. Und ich denke es ging Dir da auch hauptsächlich bestimmt um die Kosten, was bei mir genau derselbe Fall ist.
Ach so, übrigens auch der Kamin den ich beschrieb ist unten offen und die Wärme konnte abbliesen wie ihr meintet, und dennoch die Plate ist gerissen, war nur ne Sandschüttung unter der Brennkammer.
Meiner Meinung nach muß auf jedenfall ein gutes Abschirmen der Beton-Grundplatte vor Hitze gewährleistet sein, nicht nur am Backraumboden sondern auch der Backraumwände um eine zu Strake Hitzeübertragung zu vermeiden, da diese auf Dauer gesehen zu irreparablen Bauschäden führen könnten, egal mit welcher Art auch immer die Hitze abgeschirmt wird, alt hergebracht oder mit modernen Isolationsmaterial, nur mit Sandschüttung alleine halte ich das für zu Schwierig weil auf Sand kann ich zb. nicht die Wände Hochmauern und den Boden möchte ich in meinen HBO schwimmend verlegen.
Mit der Temperatur Beständigkeit also ob er nach zwei Tagen noch 100°C hat ist für mich ebenso unwichtig wie für Dich Jörn, das sehe ich genauso.
Ich denke zum Thema Isolation der Grundplatte, da gibt es auch zu viele unterschiedliche Faktoren die da eine wesentliche Rolle mitspielen und unterschiedlichste Grund-Bauarten, diese muß einfach von jeden individuelle zu seiner Bauart selbst entschieden werden.
Um da eine gerade Linie oder eine für alle gegebenen Voraussetzungen Empfehlung zu treffen ist da sehr schwierig.​
 
Zuletzt bearbeitet:
Mensch Leute, ich werd total kirre.
Ihr habts ja schon geschafft mich mit so nen Dingen anzufixen. Und Gott seis gedankt, dass ich noch lange nicht so weit bin in eine Planungsphase überzugehen. Dennoch werd ich absolut mischugge wenn ich euch reden höre ... äähm lese :eeek:
Ich mag das jetzt alles gar nicht zusammen fassen wollen , ich würds eh durcheinander bringen. Aber ich werde gespannt eure Baufortschritte verfolgen um nachher keinen Bockmist zu bauen. Zumindest hört sich Jörns Umsetzung mit den Lochziegeln recht plausibel an. Wer sich die Füße schon mal am aufgeheizten Sandstrand verbrannt hat weiß, dass man da mit 5-6 cm Auflage nicht weit kommen kann.
Meine Idee war zunächst folgende: Ein 5mm Stahlblech mit einigen hochkant angescheißten 10 mm Flacheisen als Abstandhalter zur Betonplatte. Dann der Sand auf das Blech. So hat man zum Beton die beste Iso die man haben kann und der Sand lässt auch nicht zu viel Wärme nach draussen.
Möglich????? :hmmmm:
 
Hallo in die nette Runde,

Maze Du hast natürlich Recht das Torsten sein Ofen ein ganz anderen Aufbau also den Etagenaufbau hat und somit natürlich anders backen kann. Beim Brotbacken wird es aber das gleiche sein und ich könnte mir vorstellen das dann auch beide Etagen genutzt werden sollen da das Feuer ja aus ist. Mit der Ruhezeit nach dem einheizen hast Du recht hatte ich aber oben ja auch erwähnt mit dem abstehen. Bei meinem Backboden hätte ich noch Vermiculite in 3cm und Porenbeton in 5 und 10cm Stärke zur Auswahl gehabt;) aber ich habe aus den oben angeführten Gedanken darauf verzichtet.

Ich verstehe aber Deine bedenken völlig was die Betonplatte angeht. Auch ist das mauern des Gewölbes direkt auf die Betonplatte eine gute Wärmebrücke, die eintragende Fläche ist gering zur austragenden also wäre der Wärmeverlust hier ungleich zum Backboden und die Erwärmung stark auf eine kleine Fläche bezogen(Risse?). Ist aber bei mir auch nicht der Fall, die Hochlochklinker gehen ja über die gesammte Betonplatte. Und das ist meiner Meinung auch das was bei dem beschriebenen Kamin fehlt, nur 5-6cm Sand auf der Betonplatte wird zu wenig sein. Aber selbst ein Riss bedeutet ja nicht das es in sich zusammenfällt und der Beton deshalb zerbröselt,oder? Aber bei einem Kamin würde ich schon eher auf die Promasilplatten o.ä. zurückgreifen da man da ja nicht backen will.

Wolle seine Idee mit der Stahlplatte finde ich recht gut würde aber ruhig auf 20mm Flachstahl gehen. Ist dann ja ähnlich wie ein Strahlungschutz. Allerdings weiss ich nicht wie Stahl sich bei Erwärmung verhält in Beziehung auf die Tragkraft. Und wie weit er sich ausdehnt und wie das dann zu Schäden führen kann an dem auf der Stahlplatte ruhendem Ofen. Aber da die Platte ja glatt ist müsste es ja darauf ungehindert "gleiten" können. Nichtrostendes Material wäre aber wohl besser da man ja hier nun schwerlich wieder ran kommt.

Ich find so ein Brainstorming immer gut! :top:

Viele Grüße
Jörn
 
Ich setz mich spät aber doch wegen Cora auf die Bank.
 
Hallo Torsten,
und gibt es schon neuigkeiten vom SDV in bezug auf gestell vom Buldnik, hoffe natürlich das ich jetzt mit der Nachfrage nicht den Finger in die Wunde lege, aber die Neugier ist Stärker, grins smile
Hoffe jedenfalls das es Dir, Euch allen gut geht.
 
Hallo Torsten,

das sieht doch vom Material her schon mal sehr schön aus. Und was sagt denn der Schmied? Ist er denn schon an Deinem Gerüst angefangen? Jetzt wird die Ungeduld bei Dir ja immer größer...wäre zumindest bei mir so.

Viele Grüße
Jörn
 
Moin Jörn,

der hat sich übelst gefreut, als ich heut bei ihm auf den Hof kam :rolleyes:. Über den Rest wird geschwiegen. Bisher ist immer alles geworden und manchmal muss man halt auch warten können. Siehst ja, die Materiallieferung hab ich auch einem mehr oder weniger zufälligem Kontakt von letztem Samstag zu verdanken. Da hat sich die Verzögerung ja quasi auch schon gelohnt ;). Nu tu ich eben erst mal die Kalträuchersaison 12/13 vorbereiten. Die erste Charge von ca. 10 kg Nacken ist schon eingeseift.

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Moin Torsten,

na da hast Du ja gleich wieder richtig zugeschlagen, das ist ja auch eine angenehme Art die Wartezeit zu überbrücken. Ja der Komissar Zufall den kenn ich auch, der hat mir auch schon so manches Material besorgt und meist da wo man gar nicht damit rechnet. Hast noch einen Nacken für PP übergelassen?

Viele Grüße
Jörn
 
Off-Topic

Genau so ist es. Einer mehr war's. Ist inzwischen mit scharfer Henne gesalbt und HBR gepudert. Bin bloß noch am überlegen, wann aufgelegt wird. Am WE ist bei uns das hier los. Da wollt ich schon mal hin.
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