Grillen wie in den USA

Grillen wie die Amerikaner

Steaks aus Amerika

In Amerika gibt es im Gegensatz zu Deutschland eine ungleich höhere Vielfalt an Steaks zu kaufen. Dort werden Steaks in vielen Variationen vom Rinderrücken geschnitten. Hierzulande ist es nicht sehr einfach, Metzger zu finden, die diese Produkte führen, denn der Gesetzgeber verlangt, daß die Tiere nicht älter als zwölf Monate sein dürfen. Die wohl besten Rindersteaks sind das T-Bone- Steak, das Porterhouse-Steak und das Rib-Eye-Steak.

Eine Betrieb, die sich darauf spezialisiert hat, ist die Metzgerei Göppel in Aitrang im Ostallgäu. Sie beziehen die Rinder ausschließlich aus eigener Aufzucht und setzen auf Frische und Qualität. Oben sehen Sie einen Überblick, wie die Steaks aus dem Rippenstück geschnitten werden. Je weiter man bei dem Rinderrücken nach innen geht, desto zarter und hochwertiger wird das Fleisch. Das Porterhouse-Steak hat den größten Filetanteil und ist eigentlich eine Kombination aus zwei Fleischstücken, dem Roastbeef und dem Filet. Der Name tauchte 1841 in New York auf. Restaurants, die “porter’s ale”, ein dunkles Starkbier für Hafenarbeiter, ausschenkten, nannte man “porterhouse”. Eines dieser Lokale servierte als Spezialität genau diese Steaks und so ging der Name um die Welt. Es hat ein Gewicht von 500 bis 800 Gramm und eine Dicke von vier bis sieben Zentimeter.

Neben den Porterhouse-Steaks liegen die T-Bone- Steaks. Da das Filet eine spitz zulaufende Form hat, nimmt bei weiteren Stücken der Filetanteil ab. Das T-Bone-Steak hat seinen Namen von dem T-förmigen Knochen, der das Filet vom Roastbeef trennt. Rib-Eye-Steaks werden aus der Hochrippe geschnitten. Dieses marmorierte und durchwachsene Fleisch ist besonders zart und geschmackvoll und wird von vielen als eines der besten Steaks angesehen. Ungeschnitten nennt man das Stück vom Rind “rib roast” und dieser Festtagsbraten ist das Hochwertigste, was vom Rind zu bekommen ist.          

Zubereitung

Zuviel würzen kann den hervorragenden Eigengeschmack zunichte machen. Deshalb kann man nur raten, diese Steaks auf die herkömmliche Weise zuzubereiten. Pfeffern, auf den heißen Rost und von beiden Seiten mit großer Hitze angrillen, dann salzen und in Alufolie mindestens fünf Minuten ruhen lassen. Besonders populär sind in den USA Spareribs vom Rind. Doppelt so groß wie die vom Schwein bieten sie vor allem auch eine ganze Menge mehr an Fleischanteil. Sie sind gut zum indirekten Grillen geeignet oder können auch im Niedertemperaturverfahren zubereitet werden

                   

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