Fish and Chips

Fish and Chips

Fish and Chips sind das englische Volksnahrungsmittel Nummer eins, sozusagen das Nationalgericht des kleinen Mannes.

Fish and Chips (umgangssprachlich gerne verkürzt zu fishnchips) sind eine typisch englische Spezialität, die man am Imbissbüdchen kauft und in der klassisch-volkstümlichen Variante sogar aus Zeitungspapier isst.
Als Basis dienen Schellfisch und Kabeljau, aber auch Seezunge und Scholle lassen sich verarbeiten. Charakteristisch ist die dicke, in der Friteuse aufgeblasene Panade, die man zum Verzehr mit Salz und Essig würzt.

Die Fish-and-Chips-Läden stammen aus der Zeit der industriellen Revolution, die Ende des 18. Jahrhunderts in England ihren Anfang nahm. Sie lieferten preiswertes, schnelles und nahrhaftes Essen für die Fabrikarbeiter. Die Chips – eigentlich Pommes frites – kamen wie selbstverständlich als Beilage hinzu: Kartoffeln waren billig und in großen Mengen verfügbar, und das Fettbad hatte man für die Garung des Fischs ohnehin schon angeheizt. Heute ist England mit einem dichtmaschigen Netz von Fish-and-Chips-Läden überzogen.

Das Zeitungspapier hat zwar ausgedient, aber noch immer isst man das Gericht vorzugsweise im Stehen oder an blanken Resopaltischen aus dem Papier. In seiner veredelten Großstadt-Variante kann man sich sogar das Vergnügen machen, sich trockenen französischen Weißwein dazu zu bestellen.


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