Quiche lorraine

Quiche lorraine

Lothringens Beitrag zu den Leckereien Frankreichs konzentriert sich vor allem auf Kuchen, Torten, Kekse, Makronen, Konfitüren und Konfekt schließlich gibt es reichlich Sahne und Butter, Eier und Obst auf der Westseite der Vogesen. Doch ausgerechnet ein salziger Kuchen wurde zu seiner bekanntesten Spezialität. Immerhin taucht dessen Rezept schon in 400 Jahre alten Kochbüchern auf.

Dabei kommt geschmacklich dem Räucherspeck die Hauptrolle zu, einer anderen Spezialität dieser Provinz. Seit dem Mittelalter wurde in Lothringens Salinen Salz abgebaut, ein kostbares und einträgliches Handelsgut. Natürlich verstanden sich die Lothringer hervorragend darauf, es zur Kon¬servierung ihrer ausgezeichneten Wurst- und Schlachtwaren zu verwenden.

Als die Quiche lorraine alle Regionen Frankreichs eroberte, mogelte sich geriebener Käse mit ins Rezept. Ursprünglich gehört er nicht dazu, die Urversion baut allein auf die Güte von Butter, Eier und Speck. Ein trockener Riesling oder ein fruchtiger Beaujolais passen am besten dazu.


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