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    • Gesendet: 01. Jul 2017

    Chicorée

    Chicoree, wie wir ihn heute schätzen, wurde um 1830 im Botanischen Garten in Brüssel entdeckt. Dabei handelte es sich keineswegs um das Ergebnis eines Experiments. Vielmehr hatte der Obergärtner einen Winkel der weitläufigen Keller reserviert, wo er im Winter Gemüse und Salate zog. Dort fand er heraus, dass mit einer dicken Schicht lockerer Erde abgedeckter Chicoree schöne feste Spindeln formte.

    Es dauerte noch etwa zwei Jahrzehnte, bis sich diese Methode entwickelt und herumgesprochen hatte. Dann aber eroberte Chicoree als delikates Wintergemüse und knackiger Salat die Küchen Belgiens. Europaweite Verbreitung fand er erst ab 1950.

    Der Hauptanbau fand früher im Gebiet zwischen Brüssel, Leuven und Mechelen statt. Aber Chicoree hat dort die meisten Böden erschöpft. Im Mai und Juni wird er auf freiem Feld ausgesät.

    Er entwickelt zunächst lange lappige Blätter und große Wurzeln. Im September und Oktober ziehen die Bauern die Wurzeln aus dem Boden und schneiden die Blätter ab. Heute lagern die Rüben anschließend in Kühlkammern auf wenig unter null Grad, bevor sie in Hydrokultur bei konstanter Temperatur zum Treiben gebracht werden. Der traditionelle Anbau, bei dem die Felder mit Mist gedüngt werden und auch die zweite Vegetationsphase im Freien stattfindet, wird kaum noch praktiziert. Dabei bereitet der Bauer Beete vor, unter denen Warmwasserleitungen verlaufen. Die Wurzeln werden schräg und dicht an dicht in Reihen in die Erde getrieben und mit weiterer lockerer tonhaltiger Erde zugeschüttet. Mit Stroh isoliert – und meist mit Wellblech gegen Regen geschützt -brauchen die Wurzeln etwa einen Monat, um Blätter auszutreiben: Sie bilden den Chicon.

    Auf den Knien und per Hand ausgegraben, werden die Wurzeln abgebrochen und später verfüttert. Nun entfernt man die äußeren Blätter, bis die Chicons weiß zum Vorschein kommen. In Erde gezogen, sind sie besonders fest, gleichmäßig und süß im Geschmack. Bei sechs Grad Celsius dunkel und trocken aufbewahrt, halten sie sich bis zu drei Monaten. Licht führt zu Chlorophyllbildung, färbt die Blätter grün und macht sie bitter. Wäscht man Chicoree, sollte man ihn nicht lange im Wasser lassen, da dies Aroma und Konsistenz beeinträchtigt. Will man ihn dünsten, darf man keine Eisentöpfe benutzen und muss ihn schnell mit Zitronensaft beträufeln, damit er seine makellose Blässe bewahrt!

    • Gesendet: 01. Jul 2017

    Chimay

    In der Abtei Notre-Dame-de-Scourmont, südlich von Chimay, wird seit 1862 gebraut:
    1. Rote Kapsel, das erste Bier der Mönche, kupferfarben und sehr sanft
    2. Weiße Kapsel, bernsteinfarben, feine Bitterkeit, frisch
    3. Blaue Kapsel, dunkel, fruchtig, voll, dicker Schaum, stark. Außerdem die Sonderabfüllungen Première, Cinq Cent und Grande Réserve.

    Siehe Trappisten-Brauereien

    • Gesendet: 01. Jul 2017

    Chimmichurri

    Argentinische Steakgewürzmischung aus Zwiebeln, Petersilie, Knoblauch, Oregano, Paprika, Rohrzucker

    • Gesendet: 01. Jul 2017

    Chinabüchsen

    In China hergestellte Grillgeräte.

    • Gesendet: 01. Jul 2017

    Chivas Regal

    Ein De Luxe Blend, dezent süß und mild-rauchig.

    Siehe Scotch Whisky – Sorten

    • Gesendet: 01. Jul 2017

    Choucroute

    Mögen die Elsässer wegen ihres Nationalgerichts choucroute, Sauerkraut, immer wieder einmal von anderen Franzosen verspottet werden, längst erhält man Sauerkraut und seine deftigen Zutaten in allen Provinzen des Landes – schließlich werden die jährlich produzierten 25 000 Tonnen nicht allein am Rhein verzehrt. Die mächtigen Weißkohlköpfe -Prachtexemplare bringen es auf sieben Kilogramm – werden zu Streifen gehobelt oder geschnitten und in Behältern eingesalzen, für den Hausgebrauch in Fässern oder Steinguttöpfen.

    Nach dem Stampfen ordentlich zugedeckt und beschwert, wird dem Kraut Zeit gegeben, sauer zu werden. Drei bis sieben Wochen benötigt die Milchsäuregärung, dann hat sich der Kohl verwandelt. Er ist nicht nur haltbar geworden, sondern bekömmlich und gesund, dank verschiedener Spurenelemente und Vitamine. Haltbarkeit und Vitamin-C-Gehalt bestimmten das Sauerkraut zur idealen Seefahrernahrung, die auch auf langen-Entdeckungsreisen vor Skorbut wahrte und die Zähne erhielt.

    Über seine Herkunft weiß man nur wenig. In Asien kennt man es seit Jahrtausenden, und auch auf dem Balkan hat gesäuertes Gemüse eine uralte Tradition. Frisch, also nicht vorgekocht, ist Sauerkraut am besten. Knackig muss es sein und möglichst hell, und seine Säure sollte angenehm in die Nase steigen. Die Elsässer heben Sauerkraut seit dem Mittelalter. Aber der Verdacht drängt sich auf, dass sie es vor allem deshalb so schätzen, weil sie vielerlei vom Schwein so appetitlich darauf ausbreiten können. Zur choucroute gehören nämlich geräucherter und ungeräucherter Speck, Kasseler, die dort schiffala heißt, unbedingt dazu.

    • Gesendet: 01. Jul 2017

    Chuckwagon

    Smoker mit zusätzlichem, vertikalen Räucher- bzw. Garraum.

    • Gesendet: 01. Jul 2017

    Churrasco

    Churrasco ist eine brasilianische Zubereitungsart von Fleisch, vornehmlich Rindfleisch. Große Stücke Fleisch werden mit grobem Salz gewürzt und auf Spießen über Holzkohle oder offenem Feuer
    gegrillt. Man schneidet das Fleisch in kleine Stücke und wälzt es in Farinha de Mandioca oder Farófa, welche die
    Verdauung von praktisch jeder Art von Fleisch erlauben. Als Beilagen werden Polenta, Kartoffelsalat und ungewürzte
    Salate gereicht.

    • Gesendet: 01. Jul 2017

    Chutney

    Ein Chutney ist eine würzige süßsaure Soße der indischen Küche. Die Soße hat eine mußige
    Konsistenz, enthält aber auch ganze Frucht- oder Gemüsestücke.

    • Gesendet: 01. Jul 2017

    Cinsault

    Traditionelle Rebe, braucht Hitze, entwickelt wenig Tannine und Säure; als Rosé und im Mischsatz. Wein: blass, fiorai, elegant.

    Siehe Rebsorten Südfrankreichs

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